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Juwelier Eloi.

Genre d’œuvre

Nomenklatur, Positionierung, Erscheinungsbild, Heraldik, Wortbild, Sprache der Noblesse, Packaging, Präsentation, Innenraumgestaltung, Ritualzonen, Kampagnenauftritt, Eröffnungsevent

Époque

2024/2025

ÉCLAT ÉTERNEL.

Ein Juwelier wie ein Erbstück. Ein Markenauftritt wie ein Eid.

Als das traditionsreiche Wiener Juwelierhaus Eloi, einst Hoflieferant, dann vergessen – an Studio Ferdinand herantrat, brachte es keine Strategie mit, sondern eine Urkunde von 1862, einige vergilbte Skizzen und die noble Absicht, wieder Glanz zu tragen. Kein Rebranding. Sondern eine Restauration.

Der Name „Eloi“, vom Schutzheiligen der Goldschmiede abgeleitet, wurde zum Emblem einer neuen Zeit. Nicht laut, nicht modisch – sondern mit Gravitas. Studio Ferdinand entwickelte daraus eine visuelle Signatur, die sich zwischen E und Wien verschlingt wie ein Geheimzeichen unter Adligen. Das Farbklima? Elfenbeinweiß. Platin. Dunkelkarmin. Keine Wahl – eine Bestimmung.

Die Sprache der Marke wurde zur Etikette. Kein Claim, sondern ein Schwur:
„Juwelen. Nicht für jeden Anlass – sondern für jeden Schwur.“
Jedes Schmuckstück erhielt einen Namen mit Haltung: „Chiffre du Cœur“, „Silbernes Protokoll“, „Diadem de Minuit“. Sogar die Echtheitskarte auf handgeschöpftem Papier wurde mit einem Farbcode versiegelt: grün für „verlobt“, blau für „vererbt“.

Die Verpackung wurde zu einem Ereignis. Eine samtgefütterte Kapsel, magnetisch schließend, mit eingebetteter Lichtinszenierung – mehr Thron als Schachtel. Die Tragetüten? Miniaturhutschachteln in Pergamentoptik, mit Wachsverschluss.

Auch die räumliche Inszenierung übernahm Ferdinand:
Ein Empfangsbereich in Spiegelglas und Schweigen.
Eine Beratungsloge wie ein Kronzeugenzimmer.
Produktübergabe nur mit Handschuhen, bei leiser Musik und gezieltem Licht.
Nichts wurde verkauft – es wurde überreicht.

Die Kampagne folgte keinem Zeitgeist, sondern dem Taktstock.
Die Preziosen wurden nicht fotografiert, sondern gemalt.
Ölgemälde als Inserate. Theaterzettel als Printanzeigen.
Die Typografie? Graviert, nicht gesetzt.
Der Titel?
„Éclat éternel – Licht. Versprochen.“

Und weil jede Erscheinung eine Einführung braucht, organisierte Studio Ferdinand die Eröffnung wie ein Ritterschlag:
Ein Private Viewing für 44 handverlesene Namen im Audienzzimmer der Kaiserin Elisabeth.
Celloquintett. Duftbespielung. Pralinenbrief mit Goldlettering.
Die Einladung? Auf Satin, gerollt, versiegelt, überbracht.

Eloi wurde nicht neu gegründet. Eloi wurde wiedereingeführt – mit Würde.

Ferdinands Fazit:
„Eloi verkauft keine Preziosen. Eloi verleiht das Versprechen, in Erinnerung zu bleiben.“

DESIGN DE COUR VIENNOIS

Und was ist mit Social Media?

Studio Ferdinand benötigt kein Social Media.
Unsere Erscheinung wirkt nicht durch Frequenz – sondern durch Format.
Wer uns finden will, findet uns. Und wer uns braucht, wusste es schon vorher.

Margareten

Gloriettenhof 15

1050 Wien, Österreich

© 2025 by Studio Ferdinand.

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